Das ist Wiebke, sie ist von Beruf Regieassistentin.
Wo arbeiten Regieassistent*innen? Regieassistent*innen arbeiten u. a. an Film- und Fernsehproduktionen oder Theatern.
Welche mentalen Voraussetzungen benötigt man dafür? Regieassistent*innen benötigen eine sehr gute inhaltliche Auffassungsgabe, sowie ein hohes Interesse an und Wissen über gesellschaftswissenschaftliche Bereiche wie Politik, Geschichte oder Literatur. Ein überdurchschnittliches Organisationstalent, sowie die Fähigkeit Dinge zu strukturieren und anzuleiten, sind ebenfalls wichtig für den Job. Die Kommunikation mit den verschiedenen Gewerken und die Koordination dieser, sowie Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen sind außerdem notwendige Fähigkeiten. Weiterhin sollte man über hohes Durchhaltevermögen und eine gesunde Frustrationstoleranz verfügen. Wie kann ich diesen Beruf erlernen? Entweder durch ein Studium der Regie oder durch langjährige Praxiserfahrung durch Praktika und Volontariate.
Was machen Regieassistent*innen? Regieassistent*innen sind die rechte Hand der Regie. Vor Dreh- bzw. Inszenierung-beginn erarbeiten sie gemeinsam mit der Regie die künstlerischen, technischen und z. T. auch dramaturgischen Aspekte des Projekts. Während der Realisierung des Projekts sind sie einerseits als Vermittler zwischen Regie und den anderen Gewerken tätig. Andererseits sind sie auch für die genaue Dokumentation des Projekts verantwortlich. Dies bietet später beispielsweise die Grundlage für die späteren Vorstellungen. Die Erstellung von Probenplänen gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Regieassistenz. Häufig übernehmen die Regieassistent*innen nach Abschluss der Inszenierung die künstlerische Überwachung der Vorstellungen und kümmern sich um Wiederaufnahmen.

Regieassistenz ist ein anerkannter Beruf. Regieassistenz ist kein Hobby.

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